Aus aktuellem Anlass hat sich vor Kurzem eine Bürgerinitiative in Kreuzstetten gebildet.
Der Grund?
In der Bäckergasse – inmitten von Einfamilienhäusern, soll ein Wohnhaus gebaut werden. Nun wird sich manch einer denken, “Na, und?, Sind etwa Einfamilienhäuser keine Wohnhäuser?”. Doch! Allerdings keine mit ca. 30 (in Worten: Dreißig!) Wohneinheiten.
Die Tageszeitung Kurier hat dies ja ganz gut auf den Punkt gebracht: “Bunker an den Ortsrändern” heißt dort der Beitrag.
Man muss sich das Ganze ja mal auf der Zunge zergehen lassen. Wenn dieses Projekt durchgezogen wird, sind die Folgen relativ einfach zu beschreiben:
Die Anrainerzahl in der – im Winter aus gutem Grund mit einem „Fahrverbot – ausgenommen Anrainer” belegten – Bäckergasse wird sich mehr als verdoppeln!
Die Fahrzeuganzahl wird sich unter Annahme der Nutzung sämtlicher geplanter Abstellplätze mehr als verdreifachen!
Die Bäckergasse selbst verfügt über keine Gehsteige, und ist nicht durchgehend breit genug um Gegenverkehr zu ermöglichen. Außerdem endet sie am Ortsende in einem Feldweg …
Es mutet also, mit Verlaub gesagt, schon etwas hirnrissig an, in eine derartige Umgebung – sowohl von baubildlicher also auch von verkehrstechnischer Seite betrachtet – ein derartiges Monsterprojekt pflanzen zu wollen.
Obwohl, gepflanzt dürfen sich da ja eher die Anrainer fühlen, denn diese hatten bei der Bauverhandlung keine Parteienstellung. Eh klar, bei uns in Bagdad ….
Diese Seite hier hat im Grunde nichts mit dieser Bürgerinitiative zu tun. Sollte hier also etwas sauer aufstoßen, dann bitte nicht dort meckern.
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